Nachhaltige Metalltechnologien: M&H kooperiert mit California Metals

Nachhaltige Metalltechnologien im Fokus: M&H und California Metals bündeln Kräfte für eine umweltfreundlichere Hightech-Produktion.

ILZ/KALIFORNIEN. Österreichs führender 3D-Druck-Spezialist M&H geht eine strategische Partnerschaft mit dem kalifornischen Unternehmen California Metals ein. Das Portfolio des US-Unternehmens umfasst umweltfreundlich produziertes Aluminium, Stahl und Titan, die in einer nachhaltigen Produktionsumgebung hergestellt werden.

„Durch diese Kooperation können wir Materialien einsetzen, die nach strengsten Umweltstandards hergestellt wurden. In Kombination mit unserer 3D-Druck-Expertise senken wir in der Folge Materialverbrauch und Ausschuss weiter – ein entscheidender Faktor für eine nachhaltige Hightech-Produktion. Unsere Lieferkette wird dadurch noch umweltfreundlicher, der ökologische Fußabdruck geringer – ein Umstand, der für immer häufiger auch am Markt entscheidend ist“, betont M&H-Geschäftsführer Patrick Herzig.

Premiere in der Luftfahrt
Konkret wird M&H in den kommenden Monaten erste Prototypen aus „Clean Aluminum“, „Clean Steel“ und „Clean Titanium“ fertigen und die Integration dieser Materialien in bestehende Produktionsprozesse vorantreiben. „Ziel ist es, Bauteile für Hochleistungsanwendungen zu entwickeln, die nicht nur leichter und stabiler, sondern auch klimafreundlicher sind“, gibt Herzig vor. Die ersten Anwendungen sind in der Luft- und Raumfahrtindustrie geplant, später sollen auch Rennsport und weitere Hightech-Sektoren folgen.

Internationale Kooperation: Michael Resl, CEO von California Metals, und Patrick Herzig, Geschäftsführer von M&H (Foto: M&H)
Internationale Kooperation: Michael Resl, CEO von California Metals, und Patrick Herzig, Geschäftsführer von M&H (Foto: M&H)

Motorsport-Insider an der kalifornischen Spitze
„M&H zählt international zu den führenden 3D-Druck-Unternehmen. Insbesondere im Rennsport und im Highend-Segment, wo Qualität und Innovation entscheidend sind. Diese Partnerschaft bringt zwei Unternehmen zusammen, die dasselbe Ziel verfolgen: die additive Fertigung sowie die Metallverarbeitung nachhaltiger und effizienter zu gestalten“, erklärt California Metals-CEO Michael Resl.

Der gebürtige Grazer hat sich insbesondere im internationalen Motorsport einen Namen gemacht hat: Von 2012 bis 2020 war er Motorsportchef von AVL Racetech, ehe er zur DTM-Dachorganisation ITR nach München wechselte und dort als technischer Direktor die Entwicklung der Rennserie verantwortete. Seit Anfang 2023 steht Resl an der Spitze von California Metals.

Die enge Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen soll nun nicht nur Innovationen beschleunigen, sondern auch den Marktzugang in verschiedenen Branchen erleichtern. „Wir wollen uns gegenseitig auf das nächste Level heben“, erklärt Herzig.

Für M&H ist es indes nicht der erste Sprung über den „großen Teich“: Seit Herbst 2023 beliefert das Ilzer Unternehmen einen der Weltmarktführer für verfahrens- und druckhaltende Geräte in Nordamerika. Die Kooperation mit California Metals soll nun auch dabei helfen, „wechselseitig weitere Türen zu öffnen“, betonen Herzig und Resl unisono.

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